Als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO ist die Imster Fasnacht nicht nur reich an Vergangenheit und allgegenwärtig in der Stadt, sondern auch zukünftigen Generationen verpflichtet. Gründe genug für das Projekt „Zeitzeugen der Imster Fasnacht“ – ein seit 2022 laufendes, äußerst vielversprechendes Vorhaben des Fasnachtskomitees: Verdienstvolle alte Fasnachtler und Fasnachtlerinnen erzählen, wie sich ihrer Meinung nach die Fasnacht in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat, was sie persönlich erlebt haben und vor allem, was die Fasnacht für sie und die Stadt Imst bedeutet.
Dazu wurden bzw. werden Porträts der „Zeitzeugen der Imster Fasnacht“ per Video erstellt. Die Zeitzeugen reden vor laufender Kamera in halb- bis einstündigen Interviews bei zwangloser Atmosphäre über die Fasnacht einst und jetzt. Ein Fragen- und Stichwortkatalog, der ihnen vorab zugeschickt worden ist, bereitet sie auf das Gespräch vor. Auch über die von ihnen selbst mitgebrachten Fotos, die sie in Aktion bei Fasnachten aus längst vergangenen Tagen zeigen, wird dabei geplaudert. Insgesamt wurden bereits 38 Zeitzeugen und Zeitzeuginnen interviewt, mit teils großartigen, emotionalen, berührenden, aber auch humorigen Sequenzen!